Hast Du schon einmal Sauerkraut selbst hergestellt? Wenn nicht, ist es das perfekte Projekt um mit dem Fermentieren zu beginnen. Vielleicht hast Du dir vorgenommen in diesem Jahr in der Küche mehr selbstherzustellen.
Ich wollte testen, ob Sauerkraut aus Rotkohl genau so lecker schmeckt wie das klassische Sauerkraut aus weissem Kohl und kann es dir nur ans Herz legen.
Viel Spass beim Ausprobieren.
Zutaten:
1 Kg Rotkohl
15g Salz
Einmachglas (1 Liter)
leeres Marmeladenglas
Zubereitung:
Die äussersten zwei Blätter vom Rotkohl abziehen und zur Seite legen. Den Kohlkopf halbieren und den Strunk rausschneiden. Den Rotkohl hobeln oder mit einem Messer in feine Streifen schneiden.
Die Streifen mit dem Salz in eine Schüssel geben (am Besten eine Schüssel verwenden, die sich nicht verfärbt wie Chromstahl oder Plastik).
Den Kohl für 10-15 Minuten kräftig mit den Händen kneten. Durch das Salz und das Kneten werden die Membranen zerstört und das Wasser tritt langsam aus dem Kohl aus. Hier ist es wichtig den Kohl so lange zu bearbeiten, bis genügend Flüssigkeit ausgetreten ist, sodass die Kohlstreifen im Einmachglas bedeckt sind.
Hast Du den Rotkohl geknetet bis er trieft, kannst Du ihn in das Einmachglas füllen und mit den beiden zur Seite gelegten Kohlblätter bedecken. Am besten kannst Du das Kraut im Glas nun mit der Faust nach unten drücken, sodass die Flüssigkeit nach oben steigt und das Kraut bedeckt ist. Das Marmeladenglas mit Wasser füllen und auf die Kohlblätter stellen. So bleibt das Kraut während der Fermentation unter der Flüssigkeit.
Nun das Glas für 2-3 Wochen an einen warmen Ort stellen. Am besten in der Küche auf ein offenes Regal.
Wie erkennst Du, ob das Sauerkraut bereit ist?
Während der Gärung drängt sich die Flüssigkeit nach oben und wird auch das Marmeladenglas nach oben stossen. Ist die Gärung abgeschlossen, sinkt die Flüssigkeit wieder und das Sauerkraut ist bereit.
Das Sauerkraut nach dem Öffnen im Kühlschrank lagern.
En Guete!
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